Zunächst das fertige Produkt: einige Stützmauern, mehrere Felsen und im Vordergrund eine Ruine:
Mauern und Felsen gestalte ich mit der Spachtel direkt aus dem "Gipsbrei" .
Nur vereinzelt kommen zusätzlich noch Hammer und Meisel zum Einsatz.
Bruchsteine modelliere ich "freihändig" mit einem Schraubendreher.
Zunächst ritze ich mehr oder weniger waagrechte Fugen, erst dann
folgen (Stein für Stein) die senkrechten Steinfugen.
F a r b g e b u n g
Vorbereitung:
Um die Saugfähigkeit des Gipses zu verringern, streiche ich alle zu färbenden Gips-Oberflächen mit einem Tiefengrund auf der Basis von Acrylharz und lasse ihn dann gut trocknen.
Schritt 1:
Mit Granit-Basisfarbe (Heki dur Nr.: 7102) wird das Gestein deckend grundiert.
Schritt 2:
Nach dem Trocknen der Farbe erfolgt ein zweiter Anstrich mit einer dunklen Lasurfarbe (Heki Nr.: 7103). Vor dem Trocknen dieser Farbe, wird mit einem nassen bzw. feuchten Schwamm das "Gestein" abgewischt => Vertiefungen bleiben dunkel, Erhebungen werden hell. Nach dem Trocknen folgt
Schritt 3:
"Granieren" der Steinstruktur mit weißer Dispersonfarbe. Ausführung: Nach dem Eintauchen des Pinsels streicht man ihn zunächst an saugfähigem Pappkarton wieder aus, so dass nur ein geringer Farbrest im Pinsel verbleibt. Mit dem fast farbleeren Pinsel streift man nun über die zu bearbeitende Oberflächenstruktur hinweg, wobei nur die Pinselspitze erhabene Punkte berührt und lediglich an diese etwas Farbe abgibt.
Das nächste Bild zeigt Gerhards Ruine
Eine mit Gipsbrei gefüllte, dann längs aufgeschnittene ATA-Dose lieferte mir den "rohen" Turm, in den ich noch vor dessen Einbau ins Gelände, die Bruch-steine mit einen Schraubendreher einritzte. Die Mauern habe ich mit Hilfe zweier Spachteln (oft mussten auch meine Fingen herhalten) hochgezogen.